TSV JHV 2018

Schwere Bürde für den TSV Grünberg

Von: Gießener Allgemeine.

Der Erhalt der beiden Sportheime verursacht hohe Kosten für den TSV Grünberg

In naher Zukunft sind einige Investitionen in die Gebäude nötig, um Schäden zu beseitigen und Räume für Schiedsrichter, Duschen und Toiletten zeitgemäß zu gestalten. Eine erste Idee stellte der Vorstand am Freitagabend bei der Hauptversammlung im Waldstadion den Mitgliedern vor.

TSV JHV 2018
Ehrungen beim TSV Grünberg: Vorsitzender Kreuder, Wilfried Luhn, André Walter, Stefan Gerdewitz, Werner Scharmann für Sohn Dennis und Ute Hausmann (v.l.). (Foto: fp)

Im Laufe der Versammlung wurden zusätzlich Klagen über den Zustand der sanitären Einrichtungen sowie die Müllbeseitigung in den Sporthallen der Theo-Koch-Schule geäußert.

Kritik an Theo-Koch-Schule
Vorsitzender Klaus-Peter Kreuder rief beim Gedenken an die Verstorbenen stellvertretend Günter Hesse in Erinnerung. Dieser gehörte dem Verein seit 1955 an und hat sich in außergewöhnlichem Engagement um die sportlichen Belange des TSV verdient gemacht. Der Verstorbene war langjähriges Mitglied im Gesamtvorstand, zusätzlich beim Handball als Abteilungsleiter und Rechner tätig. Zudem fungierte er als Spieler, Trainer und Schiedsrichter.

Kreuder dankte besonders Platzwart Martin Repp sowie Rosel Stöber, die das Vereinsheim betreut. Mit allen Sparten habe man an den Ferienspielen der Stadt teilgenommen. Der Platz im Waldstadion wurde gesandet und gelüftet.

Gemeinsam mit einem Architekten hat der Vorstand eine erste Idee entwickelt, wie man mit den Vereinsheimen verfahren könnte. Eine Beschränkung auf das große Sportheim wäre denkbar. Das kleinere Gebäude solle als Abstellraum dienen. Heutigen Standards entsprechend müssten Duschen und Toiletten installiert werden. Räume für Schiedsrichter für beide Geschlechter seien zu schaffen, die Heizung zu erneuern und Feuchtigkeitsschäden zu beseitigen. Erste vorsichtige Schätzungen bezifferten das Investitionsvolumen mit 150 000 Euro. Ob der Verein dies, auch mit Hilfe von Sponsoren und Zuschüssen, bewältigen könne, müssten die weiteren Gespräche zeigen, waren sich die Mitglieder einig, die bereits am Freitag auch andere Vorschläge diskutierten. Im Verlauf der Sitzung klagten die Abteilungen, die die beiden Schulsporthallen nutzen, über den Zustand der sanitären Anlagen sowie die Müllbeseitigung. Diese Beanstandungen führen die Sportler bereits seit Jahren an. Einträge in die Hallenbücher blieben seitens der Theo-Koch-Schule unbeachtet, Briefe oder Mails mit Fotodokumentationen unbeantwortet.

Fast 1200 Mitglieder betätigen sich im TSV Grünberg, berichtete Wilfried Luhn als Bereichsleiter Verwaltung und Finanzen. Davon seien 495 weiblich. Mit 377 sind die meisten in der Turnabteilung aktiv. Die Handballer verzeichnen 286 Mitglieder, gefolgt von den Basketballern mit 270. Die Abteilung Fußball zählt 160 Mitglieder, Tischtennis 60 und Leichtathletikabteilung 28. Luhn legte der Versammlung einen soliden Finanzplan vor. Die erteilte nach dem Bericht der Kassenprüfer Stefan Gerdewitz und Sebastian Keil einstimmig Entlastung.

Bei den Wahlen konnte die Position eines Bereichsleiters Öffentlichkeitsarbeit nicht besetzt werden. Bei den Kassenprüfern scheidet Stefan Gerdewitz aus, Max Koch rückt nach, zum Ersatzrevisor wurde Werner Scharmann gewählt.

Martin und Ernst Repp sind bereits seit 70 Jahren Mitglied im TSV Grünberg. Dafür erhielten sie am Freitag die Goldene Nadel, die gebührt auch Friedel Hedrich, der seit 60 Jahren dem TSV angehört.

Die Auszeichnung in Silber für 40 Jahre wurde verliehen an Ute Hausmann, Dirk Herzberger, Klaus Kreuder und Stefan Gerdewitz. Bronze für 25 Jahre erhielten André Walter, Siegrun Horst, Dennis Scharmann, Wilfried Luhn, Jürgen Schmadel, Gabriele Ide, Carsten Höpfner, Janik Kämmerer, Susanne Tröller, Alexander Mäder, Daniel Holmelin, Holger Hahn, Ottmar Wiegran und Stefan Hoffmann. Leider waren nur wenige anwesend, um ihre Ehrung persönlich in Empfang zu nehmen.

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TSV Jahresbericht 2018

 

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