BERICHT: Gießener Allgemeine/Sport/Lokalsport
Jubel bei der HSG Grünberg/Mücke, die sich die Meisterschaft in der Handball-Bezirksliga B sichert und in die Bezirksliga A aufsteigt.
Auf eine erfolgreiche Saison kann das Team von Trainer Martin Schmitt und Co-Trainer Nico Keil zurückblicken. Als Meister der Handball-Bezirksliga B der Männer hat die HSG Grünberg/Mücke den ersehnten Sprung in die Bezirksliga A geschafft.
Dabei startete die Runde mit einem echten Stimmungsdämpfer. Nachdem man in der Vorbereitung durchaus gute Ergebnisse liefern konnte, verlor man direkt im ersten Saisonspiel beim Aufsteiger HSG Wettenberg III mit 26:30. Dass diese Mannschaft zusammen mit den TSF Heuchelheim II und der HSG Grünberg/Mücke die Teams ausmachen würde, die sich um die Meisterschaft bewarben, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar.
Das Grünberg-Mücke-Team kam schwer in die Gänge und tat sich bei vermeintlich schwächeren Gegnern schwer, gewann aber die Spiele am Ende. Im November dann das erste Highlight, als man zu Hause den Konkurrenten Heuchelheim mit 26:21 bezwang. Gegen Ende des Jahres kam man dann in den »Flow« und besiegte die Gegner sowohl in der heimischen Halle als auch auswärts deutlich.
Das nächste Highlight war dann das Rückspiel in eigener Halle gegen Wettenberg, das man vor 300 Zuschauern mit 26:25 für sich entschied. Zwei Spiele später folgte allerdings ein kleiner Nackenschlag, als die Schmitt-Truppe in Driedorf mit 24:25 verlor.
Bis zum Rückspiel in Heuchelheim hielt man sich schadlos. Doch handelte man sich dort eine 20:25-Niederlage ein und war damit von der Tabellenspitze verdrängt worden. Doch auch Heuchelheim patzte in Driedorf – und so kam man mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen zur Meisterschaft.
Die junge Mannschaft um Spieler wie Danny Beck, Jan-Marc Dapper und Noél Sharif Pour hat noch schlummerndes Potenzial: Sie bleibt auch in der kommenden Runde im Kern zusammen. Dass in der A-Klasse die Trauben höher hängen, ist dem Team bewusst.
Aber alle werden sich sicher reinhängen, um in der neuen Klasse zu bestehen. Zudem kann man auf die Heimstärke bauen: Im Schnitt kamen über 100 Zuschauer, die das Team nach vorne peitschten, in die Heimhalle, was in dieser Klasse nicht üblich ist.